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"Tell the chef, the beer is on me."
In Brasilien ist mir soeben Matte Leáo (Löwen-Mate) begegnet, ein Mate-Eistee-Getränk aus dem Hause Coca-Cola.
Geschmack
Eine vorhandene, aber nicht schmeckbare Süße – wesentlich weniger als bei Club Mate, geschmacklich sehe ich hier eine Nähe zu der von Charitea. Der eigentliche Mate-Geschmack ist extrem dezent – geschmacklich geht das Getränk eher in Richtung Schwarztee. Nur ein Mate-Tee-Kennender kann die ganz leichte Mate-Note herausschmecken. Positiv: Auch ungekühlt ist das Getränk konsumierbar.
Optik
Interessant ist die Darreichungsform – das Behältnis kommt wie ein Sahne- oder Yoghurt-Becher daher – ich habe andere Mate-Haltbarkeitsdaten nicht im Kopf, hier ist die Angabe Mai 2014 – was mir verhältnismäßig kurz erscheint. Leider werde ich so keine Exemplare für die Berliner Mate-Fraktion mitbringen können. Allerdings ist auf der Website auch eine Dose “Cha Leáo abgebildet – mal gucken, wie anders das so schmeckt.
Inhalt
300 ml enthalten 102 kcal = und damit 5% der Kalorien, die ein Erwachsener so am Tag zu sich nehmen sollte. Zum Koffeingehalt habe ich auf der Verpackung keine Angabe gefunden. Da ich aber nach nem unangenehmen Flug und nur knapp 2 Stunden Schlaf (und 2 Maten) bisher noch gut durchhalte, würde ich ihn als “ausreichend” bezeichnen.
Ein Gastbeitrag von Marco Maas
Zwar nicht koffeinhaltig, aber nicht völlig unrelatiert sind die Klackerlaken (oder Materlaken oder Drinkenlights) von Mey Lean Kronemann: LED-Throwies die die Fähigkeit zum rappeln, klackern und umherwuseln erworben haben und sich besonders gut aus Mateflaschendeckeln und Kolakronkorken bauen lassen.
Der Wahnsinn. Wer jemals diesen Laden betritt: Bitte eins von jeder Sorte an uns!
(via milkkore)
Der Wahnsinn. Wer jemals diesen Laden betritt: Bitte eins von jeder Sorte an uns! (via milkkore)
Christoph Gurk hat mir für die Sendung Blogbuster auf on3 Radio ein paar Fragen zum Buch gestellt und es geschafft, mein Geschwurbel in einen kompakten und hörenswerten Beitrag zusammenzuschneiden.
Mit bislang keine Wort erwähnt haben wir die trendige Tannenbrause Wostok, die schon seit längerem durch die Berliner Spätis geistert. Der Grund ist einfach: Kein Koffein. Auch das Original, die sowjetische Limonade namens Байкал (Baikal) steht nicht im Ruf besonders wach zu machen, aber immerhin durch allerhand unübliche Zutaten das Gemüt zu heben.
Schwer zu sagen, ob die braune Brause tatsächlich noch dem Rezept aus Sowjetzeiten entspricht. Zutaten wie die auch als Droge verwendbare Borstige Taigawurzel, Johanniskraut, Süßholz, Eukalyptus, Lorbeer, Schwarztee und Kardamon klingen zumindest interessant. Der Geschmack ist süß-herb-würzig-krautig, vollmundig und durchaus lecker. Die Hipster-Nachmache auch Berlin geht geschmacklich zwar in eine ähnliche Richtung, kommt aber nicht ganz ran.
Der Hackerbrausen-Appeal steckt eher im Detail, mit interessanten Zutaten das eigene Wohlbefinden zu optimieren ist wohl spätestens seit Guarana und Mate in der Hackerbrausenkultur angelegt. Eine signifikante psychoaktive Wirkung war aber leider nicht zu verspüren. Beim Gedanken an die Wachmachqualitäten fühle ich mich an einen Seyfried-Comic erinnert, in dem potemkinsche Schneelandschaften aus Kokain angelegt werden, weil die Menschen in der Sowjetunion kein Interesse an dessen antriebssteigernder Eigenschaft haben und lieber schläfrig machenden Vodka trinken.
Immerhin wurde das 1973 vom sowjetischen Staatsinstitut für nichtalkoholische Getränke, Bierbraukunst und Weinbau der Akademie der Landwirtschaft erfundene Baikal zu den Olympischen Spielen 1980 in Moskau als Alternative zu Pepsi positioniert.
Zu bekommen scheint die Kräuterbrause hier leider nicht zu sein, auch wenn es sich vielleicht lohnt, russische Spezialitätengeschäfte zu durchstöbern. Wer eine Bezugsquelle kennt, möge sich doch bitte in den Kommentaren melden.
Vielen Dank an Simon fürs Mitbringen und Zuschicken!
Bei einem kurzfristigen Frankreichaufenthalt überkam mich der Wunsch nach einer koffeinhaltigen Erfrischung. Club-Mate gibt es dort leider nicht und wunderbare Hackerbrausen auch nicht. Jedoch ist das Coca-Cola Sortiment etwas größer und bietet neben der altbekannten Vanille- und Cherry-Coke auch welche mit den Geschmacksrichtungen Orange und Limette.
Im Energy-Drink-Regal gab es dann zwei Dosen zu entdecken, die ich in Deutschland noch nicht sah. Auf dem Bild zur linken ist “Guarana Force” zu sehen. Der Hauptbestandteil ist – wie der Name vermuten lässt – Guarana. Dementsprechend ist der Koffeingehalt mit 15mg/100ml nicht ganz so hoch. Das rechte Getränk trägt den Namen “Taurine Force”. Dem Logo nach zu urteilen ist es ein Eigenprodukt der Supermarktkette “Carrefour”, wo diese Getränke gekauft wurden. Mit den 32mg/100ml Koffein und sehr viel Taurin kommt es geschmacklich sehr nah an Red Bull ran.
Zumindest das Guarana Force lässt sich als kleiner Wachmacher gut gekühlt am Mittelmeerstrand genießen. Aber beim Wein kennen sich die Franzosen besser aus.
Da haben wir bei CRE175 noch großartig herumgerätselt, wie denn die geheime Zutatenliste von Coca-Cola aussieht, nun kommt das originale Rezept an Tageslicht.
The recipe:
- Fluid extract of Coca: 3 drams USP
- Citric acid: 3 oz
- Caffeine: 1 oz
- Sugar: 30 (unclear quantity)
- Water: 2.5 gal
- Lime juice: 2 pints, 1 quart
- Vanilla: 1 oz
- Caramel: 1.5 oz or more for color
The secret 7X flavor (use 2 oz of flavor to 5 gals syrup):
- Alcohol: 8 oz
- Orange oil: 20 drops
- Lemon oil: 30 drops
- Nutmeg oil: 10 drops
- Coriander: 5 drops
- Neroli: 10 drops
- Cinnamon: 10 drops
photo credit: Coca Cola Crash Party by Shkumbin Saneja, license: CC by
Es wurde ja durchaus gerätselt, was unsere subtilen Hinweise zu bedeuten hätten. Nun hat das Podcast-Enthüllungsportal Encredget einen geheimen Spyshot geleakt: Es gibt ein CRE zum Thema Hackerbrausen. Zu Gast bei Tim in der Mateebene sind Yetzt und Johl aus dem Hackerbrausenblog. Viel Spaß mit CRE 175 Hackerbrausen.
Der folgende Beitrag erschien zunächst auf dem Blog von kristi* und dürfte bis heute die Referenz für den richtigen Trinkgenuss von Yerba Mate wie in Südamerika darstellen. Also, zumindest in deutscher Sprache. Und zumindest in der Blogosphäre. Weil der Text so fantastisch ist, dokumentieren wir ihn hier in voller Länge (nach Rückfrage bei der Autorin) in der originalen und originellen ursprünglichen Rechtschreibung.
a) zutaten
- ein mate, besteht oft aus einem kleinen kürbis (foto), aus holz oder emailliertem metall, im notfall können auch tassen oder sogar leere joghurtbecher verwendet werden.
- eine bombilla, das ist ein strohhalm aus metall (es gibt aber auch wegwerfbombillas aus plastik) der unten eine siebartige vorrichtung hat (foto). leider nicht durch ein anderes gerät ersetzbar.- yerba, gibt es z.b. in berlin in dem eiscafé neben möbel olfe, in hamburg empfehle ich den spanischen importwarengroßhandel in der lagerstraße (dort gibt es neuerdings auch mates und bombillas zu erwerben). wird in packungen von einem kilo und einem pfund (foto) verkauft. es gibt verschiedene marken, ich selbst trinke meist taragüi, manchmal rosamonte. das kilo gibt es ab 4,10 euro.
- eine thermoskanne, am besten mit einer speziellen ausgießvorrichtung, z.b. mit einer art druckknopf oben (foto). wenn nicht vorhanden, kann evtl. eine teekann mit stövchen aushelfen. die hier üblichen wasserkessel sind leider aufgrund ihres breiten ausgusses nicht geeignet, im gegensatz zur argentinischen pava, aus der oft direkt serviert wird.
- leitungswasser und eine möglichkeit, dieses zu erhitzen (nicht im bild).
b) vorgehen
1. wasser aufsetzen. das kann im wasserkocher sein oder im kessel, ich persönlich tue es im boiler, der als wasserkocherersatz dient. menge je nach größe der zur verfügung stehenden thermoskanne.
2. während das wasser sich erhitzt, den mate vom vorherigen yerba befreien,1 am besten geht das durch ausklopfen über dem mülleimer, wobei auf eventuell noch schlafende mitbewohner_innen rücksicht genommen werden sollte. auf ein auswaschen des mates kann im regelfall verzichtet werden.
3. das wasser prüfen: es darf auf keinen fall kochen! die persönlich bevorzugte temperatur muss man selbst herausfinden, als maßregel kann der moment gelten, in dem das wasser anfängt, geräusche zu machen – wobei das im falle von wasserkochern meist zu früh ist. ich mache meist den fingertest: es muss ein bisschen zwiebeln, aber gerade noch aushaltbar sein, ohne sich zu verbrennen. hat das wasser die gewünschte temperatur erreicht, sollte es in die thermoskanne gefüllt werden.
4. den mate etwa zu zwei dritteln mit neuer yerba füllen. über kopf schütteln, dabei die handfläche auf die öffnung halten (sonst fliegt ja alles raus!). darauf achten, dass am ende die yerba in einen winkel von etwa 45° liegt, also auf einer seite bis zum oberen rand des mates, auf der anderen seite fast am boden. dann mit mittel- und zeigefinger festdrücken. anschließend einen schuss kaltes wasser auf die tiefliegende seite reingeben, um die yerba anzufeuchten. dann mit dem heißem wasser über selbige seite bis zum rand füllen. schließlich die bombilla in eben diese mit weniger yerba gefüllte seite stecken.
5. den mate mit eingesteckter bombilla zum mund führen und austrinken (durch die bombilla). anschließend wieder neu füllen. wenn sich ab dem zweiten aufguss schaum bildet, hast du alles richtig gemacht (foto).
weiter aufgießen bis das wasser verbraucht oder der mate ausgewaschen ist (also nach nichts mehr schmeckt, manchmal angezeigt durch oben schwimmende stöckchen). dann wieder mit punkt 1 beginnen.6. (nur für den fall, dass andere leute dabei sind) allen anwesenden personen einen mate anbieten (niemals den ersten!). nehmen sie ihn an, wird so lange weiter angeboten, bis sie ablehnen. es schickt sich hingegen nicht, dass andere leute das einschenken selbst durchführen, es sei denn, die person, die den mate zubereitet hat, bittet darum.
c) gelegenheiten
mate kann man eigentlich immer trinken. ich fange zum frühstück an und trinke bis zum abendessen. man sollte darauf achten, zwischendurch wasser zu trinken und das essen nicht vergessen. süße sachen eignen sich hervorragend als snack zum mate. mehr als drei liter am stück sind nicht unbedingt zu empfehlen. beim abendlichen ausgehen finde ich hingegen die club-mate geeigneter, ich hatte bisher auch noch keine probleme, nach drei litern mate am tag noch 2 liter club-mate in der nacht zu konsumieren. man sollte nur drauf achten, rechtzeitig vor dem schlafengehen mit dem mategenuss aufzuhören, da er sehr viel koffein enthält.
auch unterwegs kann mate getrunken werden. man muss ja nicht übertreiben wie die urugayer und ihn sogar zum einkaufsbummel mitnehmen, aber für die uni, die arbeit oder ein picknick ist es sehr geeignet, wenn man sich an öffentliche orte wie z.b. festivals damit begibt, sollte man allerdings damit rechnen, darauf angesprochen zu werden und erklären zu müssen, dass es sich nicht um ein rauchgerät handelt. zur vorbereitung punkt 1-3 durchführen (eine thermoskanne ist in diesem fall vorraussetzung), dann eine ausreichende menge yerba in eine plastikdose oder ein einmachglas füllen, mate und bombilla in eine kleine plastiktüte packen und alle zutaten einpacken. am gewünschten ort angekommen, punkt 4-6 durchführen. muss man den ort verlassen, hat aber das wasser noch nicht verbraucht und möchte das trinkvergnügen noch nicht beenden, kann man den mate mit yerba und bombilla drin in die plastiktüte packen und ggf. mit einem gummiband so festbinden, dass nichts oder nur wenig rausfällt. dann kann man an einem neuen ort den trinkgenuss fortsetzen
mate kann sehr gut unterstützen, wenn man gewicht verlieren will (in dem fall sollte man unbedingt darauf verzichten, zucker hinzuzufügen, was ich aber eh eklig finde), da es das hungergefühl unterdrückt (aus ähnlichem grund ist mate sehr beliebt bei menschen, die sich aus finanziellen gründen kein regelmäßiges essen leisten können).
weiteres über mate kann bei wikipedia nachgelesen werden, mehr bilder gibt es beim yerba mate pool
- in dem fall, dass es sich um eine erstbenutzung handelt, sollte der mate vorher „kuriert“ werden, das heißt, entweder mit benutzen yerba oder mit neuem und wasser füllen und mindestens einen tag stehenlassen [zurück]
"Tell the chef, the beer is on me."
"Basically the price of a night on the town!"
"I'd love to help kickstart continued development! And 0 EUR/month really does make fiscal sense too... maybe I'll even get a shirt?" (there will be limited edition shirts for two and other goodies for each supporter as soon as we sold the 200)