- monthly subscription or
- one time payment
- cancelable any time
"Tell the chef, the beer is on me."
In Brasilien ist mir soeben Matte Leáo (Löwen-Mate) begegnet, ein Mate-Eistee-Getränk aus dem Hause Coca-Cola.
Geschmack
Eine vorhandene, aber nicht schmeckbare Süße – wesentlich weniger als bei Club Mate, geschmacklich sehe ich hier eine Nähe zu der von Charitea. Der eigentliche Mate-Geschmack ist extrem dezent – geschmacklich geht das Getränk eher in Richtung Schwarztee. Nur ein Mate-Tee-Kennender kann die ganz leichte Mate-Note herausschmecken. Positiv: Auch ungekühlt ist das Getränk konsumierbar.
Optik
Interessant ist die Darreichungsform – das Behältnis kommt wie ein Sahne- oder Yoghurt-Becher daher – ich habe andere Mate-Haltbarkeitsdaten nicht im Kopf, hier ist die Angabe Mai 2014 – was mir verhältnismäßig kurz erscheint. Leider werde ich so keine Exemplare für die Berliner Mate-Fraktion mitbringen können. Allerdings ist auf der Website auch eine Dose “Cha Leáo abgebildet – mal gucken, wie anders das so schmeckt.
Inhalt
300 ml enthalten 102 kcal = und damit 5% der Kalorien, die ein Erwachsener so am Tag zu sich nehmen sollte. Zum Koffeingehalt habe ich auf der Verpackung keine Angabe gefunden. Da ich aber nach nem unangenehmen Flug und nur knapp 2 Stunden Schlaf (und 2 Maten) bisher noch gut durchhalte, würde ich ihn als “ausreichend” bezeichnen.
Ein Gastbeitrag von Marco Maas
Bei Krithika von Meta-Mate haben wir uns ganz herzlich für die folgende Rezension einer ausgefallenen Mate aus Japan zu bedanken. Dankeschön!
“Play! Eat! Drink Mate!” Das ist mal ein Slogan, den Marketingexpertinnen und -experten auch gern mal zum Slogan des Jahres ernennen können, mit dem Coca-Cola sich seit der Markteinführung von Latin Biorythm Mate 2011 in Japan auf dem Mate-Sektor tummelt! Wir hatten das Glück, zwei Flaschen in die Finger zu bekommen und wurden positiv davon überrascht, wie wenig diese Mate nach Coca-Cola schmeckt.
Leider ist die Plastikflasche, die im formschönen Regenbogen-Batik-Hippie-Design daherkommt und das Logo der “Japanese Mate Association” trägt, fast durchgehend auf japanisch beschriftet, so dass wir nicht ausmachen konnten, wieviel Koffein das Getränk enthält. Als wir uns ein Glas davon einschütteten waren wir jedenfalls fest davon überzeugt, gleich den un-mate-haftesten Geschmack voll typischer Coca-Cola-Chemikalien auf der Zunge zu spüren und wurden dann eines besseren belehrt: Es schmeckt genau wie ein Tee aus gerösteter Mate!
Keine Zuckerzusätze, keine Kohlensäure, keine Zusatzstoffe, einfach geröstete, stark rauchige Mate in einer Flasche. Coca Cola versucht hier ganz offensichtlich mit der riesigen Matcha- und Grüntee-Industrie in Japan (wo der Markt von Grüntee-Eisteegetränlen in Flaschen geradezu üerschwemmt wird) mitzuhalten, indem sie einfach mal was neues einführen. Es lohnt sich auch mal nach den Werbespots für dieses Produkt zu googlen, denn irgendwie wird hier eine Verbindung zu der Strandpartykultur Rio de Janeieros mit Bikinis, Fleischgelagen und Sambatanz hergestellt, was nicht so recht zu Mate passen will.
Coca-Cola: Mate Cha – Latin Biorhythm from We Are We Are on Vimeo.
Fazit: Pluspunkte dafür, dass wir es hier mit einem authentischen Mate-Drink zu tun haben und das Regenbogendesign mögen wir auch. Auch wenn es von Coca Cola ist.
Einer der derzeit wohl am liebsten getrunkenen Energy-Drinks nennt sich Relentless und kommt aus dem unbarmherzigen Hause Coca-Cola.
Die in Hipsterfraktur gehaltene Halbliterdose ist theoretisch wiederverschließbar, falls der Plastikverschluß beim Öffnen nicht in zwei Teile zerspringt und dann die innere Hälfte munter in der Brause badet. Aus dem Plastikteil zu trinken fühlt sich einfach nur falsch an. Könnte mal wer die Produktdesigngeniuses darauf hinweisen, dass es für genau diese Funktion Flaschen gibt?
Der erste Schluck geht in Richtung der üblichen Gummibärchennote, doch dann: Nichts. Leicht sauer mit Taurineinschlag, aber irgendwie auch völlig geschmacklos. Keine Frucht, keine Süße, keine Elektrolyte, nicht mal das sonst so markante Guarana, das immerhin in verkaufsargumentativen Spuren enthalten sein soll. Als wäre das Ganze die DIN-genormte Grundsubstanz eines Energy-Drinks und in der Füllanlage wäre vergessen worden, die Unterscheidungsmerkmale beizumengen. Der originelle Sortenname Origin trifft also zu und eine Brause die mal angenehm nach nicht schmeckt ist durchaus nicht uninteressant.
Kaum zu erwähnen, dass auch dieser Halbliterbomber die üblichen 32mg/100ml an Koffein mitbringt. Eine Hackerbrause aus dem Coca-Cola-Imperium? Die Zahlen sprechen dafür, das Herz eher dagegen. Wer sich ohne die Geschmacksnerven zu reizen erbarmungslos wach knallen möchte, ist mit dieser Brause aber gut beraten.
Da haben wir bei CRE175 noch großartig herumgerätselt, wie denn die geheime Zutatenliste von Coca-Cola aussieht, nun kommt das originale Rezept an Tageslicht.
The recipe:
- Fluid extract of Coca: 3 drams USP
- Citric acid: 3 oz
- Caffeine: 1 oz
- Sugar: 30 (unclear quantity)
- Water: 2.5 gal
- Lime juice: 2 pints, 1 quart
- Vanilla: 1 oz
- Caramel: 1.5 oz or more for color
The secret 7X flavor (use 2 oz of flavor to 5 gals syrup):
- Alcohol: 8 oz
- Orange oil: 20 drops
- Lemon oil: 30 drops
- Nutmeg oil: 10 drops
- Coriander: 5 drops
- Neroli: 10 drops
- Cinnamon: 10 drops
photo credit: Coca Cola Crash Party by Shkumbin Saneja, license: CC by
"Tell the chef, the beer is on me."
"Basically the price of a night on the town!"
"I'd love to help kickstart continued development! And 0 EUR/month really does make fiscal sense too... maybe I'll even get a shirt?" (there will be limited edition shirts for two and other goodies for each supporter as soon as we sold the 200)